Unser Angebot im Fachbereich Wirbelsäule
Die international renommierte Wirbelsäulenchirurgie der Orthopädie (AOSpine Referenz Zentrum und EUROSPINE Surgical Spine Centre of Excellence) unter der Führung von Prof. Dr. med. Christoph E. Albers und PD Dr. med. Moritz C. Deml bietet chirurgische und konservative Behandlung auf höchstem Niveau; unsere Spezialisten arbeiten im Rückenzentrum interdisziplinär und betreuen das gesamte Spektrum von Erkrankungen und Verletzungen der Wirbelsäule, neueste wissenschaftliche Erkenntnisse werden zum Wohl der Patientinnen/Patienten angewandt.
Wir behandeln Wirbelsäulenerkrankungen vom Kleinkind bis zum alten Menschen, von der Deformität bis zur schweren Verletzung, vom Kopf bis zum Becken. Unsere Kernkompetenz ist die chirurgische Behandlung der Wirbelsäule und die damit verbundenen Abklärungen.
Besondere Schwerpunkte liegen in der Versorgung von Verletzungen und Brüchen der Wirbelsäule, Tumoren und Metastasen der Wirbelsäule, Revisionen, Korrekturen bei Instabilitäten und Deformitäten (Skoliosen und Kyphosen) und Infektionen der Wirbelsäule.
Rückenprobleme sind oft komplex, es ist daher wichtig, die Ursache auszumachen. Um Patientinnen und Patienten bei der Lösung ihrer Schmerzen kompetent und ganzheitlich zu unterstützen, erarbeiten die Wirbelsäulenspezialisten der Orthopädie mit andern Disziplinen im Rückenzentrum ein individuelles Behandlungskonzept. Hierbei kommen die modernsten Behandlungsverfahren zum Einsatz.
Siegel
Zertifikat
Schwerpunkte und Spezialisierungen
Verschleissbedingte Erkrankungen
- Nacken- und Rückenschmerzen mit oder ohne Abstrahlung in Arm und Beine
- Degenerative Bandscheibenerkrankung (Osteochondrose)
- Arthrose der Wirbelgelenke (Facettengelenksarthrose)
Instabilitäten der Wirbelsäule
- Wirbelgleiten (angeborene und degenerative Spondylolisthese)
- Instabilitäten in Folge von Unfällen und entzündlichen Erkrankungen (z.B. Rheuma)
Brüche und Verletzungen
- Verletzungen/Brüche der Hals-, Brust- und Lendenwirbelsäule und des Kreuzbeins (Sakrum)
- Osteoporose und osteoporotische Wirbelkörperbrüche (Kyphoplastie, Vertebroplastie)
- Verletzungen des Beckenrings
Deformitäten
- Skoliosen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen
- Kyphosen (Rundrücken, Morbus Scheuermann, Morbus Bechterew, posttraumatisch)
- Kyphoskoliosen
- Fehlstellungen nach Verletzungen (posttraumatische Deformitäten)
Tumore
- Gut- und bösartige Tumore der Wirbelsäule
- Metastasen an der Wirbelsäule
Rheumatische und entzündliche Erkrankungen der Wirbelsäule
- Spondylitis und Spondylodiszitis
Schmerzerkrankungen
- Akute und chronische Rückenschmerzen
Begutachtungen und Zweitmeinungen
- Gutachten für Versicherungen, Gerichte und Privatpersonen
- Zweitmeinungen
- Revisionschirurgie
Operatives Spektrum und Behandlungsverfahren
Stabilisierende operative Eingriffe an der Wirbelsäule
- Stabilisationen mit/ohne Navigation (inklusive intraoperativer Computertomographie und Neuromonitoring wenn notwendig)
- Deformitätenkorrekturen (Korrekturspondylodesen, Korrekturosteotomien) offen und minimalinvasiv (z.B. Skoliosekorrekturen)
- Ganzes Spektrum an minimal-invasiven Verfahren (ALIF, XLIF, MIS-TLIF, thorakoskopische Techniken)
Bewegungserhaltende operative Eingriffe an der Wirbelsäule
- Implantation von Bandscheibenprothesen
- Dynamische Stabilisationen der Lendenwirbelsäule
- Kyphoplastien und Vertebroplastien
Interventionelle Eingriffe an der Wirbelsäule
- Epidurale Infiltrationen der LWS
- Facettengelenksinfiltrationen der gesamten Wirbelsäule
- Perineurale/transforaminäre nervennahe Infiltrationen der gesamten Wirbelsäule
- Biopsien und Radiofrequenzablation von Tumormetastasen
Die häufigsten Krankheitsbilder und deren Behandlung
Degenerative (verschleissbedingte) Fehlstellungen und Instabilitäten der Wirbelsäule
Sorgfältige, interdisziplinäre Abklärung.
Offene und minimalinvasive Stabilisationen der gesamten Wirbelsäule in mikrochirurgischer Technik bei Bedarf mit 3D-gesteuerten intraoperativen Bild- und Navigationsverfahren und Neuromonitoring.
Minimalinvasive Versteifung des ISG bei chronischen Iliosakralen Dysfunktionen (nach gescheiterter konservativer Therapie).
Verletzungen der Wirbelsäule
Instabile Frakturen, Luxationen und Bandverletzungen müssen chirurgisch stabilisiert werden; hier folgen wir dem Prinzip die nötige Versteifung so kurz wie möglich/solange wie nötig zu halten um eine maximale Restfunktion zu erreichen. Sofern möglich wird minimalinvasiv operiert und häufig empfehlen wir nach Ausheilung der Verletzung eine Implantatentfernung, um die Beweglichkeit zu verbessern.
Patienten mit Querschnittsymptomen werden unverzüglich behandelt; für die folgende Rehabilitation besteht eine Kooperation mit dem Parapegikerzentrum SPZ in Nottwil.
Osteoporosefrakturen werden primär konservativ behandelt; bei anhaltenden Schmerzen oder fortschreitender Fehlstellung kommen minimalinvasive Verfahren wie Vertebroplastie, Kyphoplastie oder perkutane Stabilisationen zur Anwendung.
Deformitäten des Kindes und des Erwachsenen
Minimalinvasive und offen operative Deformitätenkorrekturen mit 3D-gesteuerten intraoperativen Bild- und Navigationsverfahren und Neuromonitoring.
Metastasen, Tumoren und Infektionen der gesamten Wirbelsäule und des Beckens
Interdisziplinäre Entscheidungsfindungen auch für hochkomplexe Erkrankungsbilder und deren operative Stabilisationen über vordere und hintere operative Zugänge zur Wirbelsäule und deren vollständige Entfernung, sofern chirurgisch möglich und sinnvoll. Um die häufige postoperativ nötige Bestrahlung zu erleichtern, verwenden wir Carbon-Implantate.