Deutsch-Schweizerisches Forschungsprojekt für innovative Wirbelsäulentherapien

Die Universitätsklinik für Orthopädische Chirurgie und Traumatologie am Inselspital Bern freut sich, die Bewilligung eines bedeutenden Weave-Agency Projekts des Schweizerischen Nationalfonds (SNF) bekanntzugeben. Das Projekt, eine Zusammenarbeit zwischen Prof. Dr. Benjamin Gantenbein vom Department for BioMedical Research (DBMR) der Universität Bern, Prof. Dr. med. Christoph E. Albers, ad interim Leiter der Orthopädie und Leiter der Wirbelsäule am Inselspital Bern, sowie Dr. Michael Wöltje von der Technischen Universität Dresden, zielt darauf ab, neue flexible Therapien für Wirbelsäulenoperationen zu entwickeln.

Durch den Einsatz eines bewährten Biomaterials wie Seide sollen innovative Alternativen zur klassischen Diskektomie, der Entfernung der Bandscheibe und der darauffolgenden Versteifung durch Verknöcherung, erforscht werden. Ziel ist es, die Flexibilität und Wirksamkeit von Wirbelsäulenoperationen zu verbessern.
Dieses Projekt wird mit CHF 433,000 vom Schweizerischen Nationalfonds und 440,000 € von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) über drei Jahre unterstützt. Es bietet einem Doktoranden und einem Post-Doc neue Karrieremöglichkeiten im Knochen- und Knorpelprogramm des DBMR (ehemals Maurice E. Müller Institut).

Wir sind stolz auf die herausragende Arbeit von Prof. Dr. Gantenbein und Prof. Dr. Albers und freuen uns auf die wegweisenden Fortschritte, die dieses Projekt für die Orthopädie und die Wirbelsäulenchirurgie bringen wird.

Prof. Dr. Benjamin Gantenbein, Prof. Dr. med. Christoph E. Albers, Dr. Michael Wöltje (v.l.n.r)